Kanufahren ist eine Sportart, bei der Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen ihren Platz finden können, um auf Vereinsebene, national oder international, Sport zu treiben.
Auch in Deutschland gibt es immer mehr Regatten, die Parakanu-Rennen in ihrem Programm haben. Es gibt kaum eine andere Sportart, in der nichtbehinderte zusammen mit in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen gemeinsam Sport treiben können.
Inklusion wird im Kanu-Rennsport groß geschrieben, so werden beispielsweise die Deutschen und die internationalen Meisterschaften gemeinsam mit den nichtbehinderten Kanusportlern ausgetragen.
Parakanu-Rennsport wird im Kajak-Einer oder im V1, dem Canadier der Parakanuten mit einem Ausleger, über die 200m Sprintstrecke betrieben. Es gibt auch Wettkämpfe für Mannschaftsboote, deren Besatzung sich aus behinderten und nichtbehinderten Rennsportlern zusammensetzt. Wie in allen Para-Sportarten üblich, werden die Parakanuten in Startklassen eingeteilt, um eine gewisse Vergleichbarkeit der Leistungsfähigkeit herzustellen.